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Schuppenmilben

von Christian Ellmers

Schuppenmilben

von Christian Ellmers

Schuppenmilben sind kleine, kaum sichtbare Spinnentiere, die auf dem menschlichen Kopf leben und sich von Talg (eine Art Öl, das von den Talgdrüsen der Haut produziert wird) ernähren. Sie kommen häufig bei Menschen mit fettiger oder schuppiger Kopfhaut vor und können Juckreiz und Schuppenbildung verursachen. Sie sind meist harmlos, können aber aufgrund ihrer Nahrungsgewohnheiten zu unangenehmen Hautirritationen führen.

Frau juckt der Kopf wegen Schuppenmilben, sie hat einen verkrampften Gesichtsausdruck und kratzt mit beiden Händen am Kopf

Was tun gegen Schuppenmilben?

Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Shampoos, die gegen die Milben wirken, oder mit speziellen Lotionen, die auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Es ist auch wichtig, die Haare gründlich zu waschen und die Bettwäsche und andere Haushaltsgegenstände, die mit dem Kopf in Kontakt gekommen sind, regelmäßig bei hohen Temperaturen zu waschen. Auf diese Weise können sich die Schuppenmilben nicht weiter verbreiten.

Wenn man vermutet, dass man von diesen Milben befallen ist, sollte man einen Arzt aufsuchen, um eine Diagnose zu stellen und eine geeignete Behandlung zu erhalten. Es ist wichtig, dass man Schuppenmilben rechtzeitig behandelt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und um unangenehme Hautirritationen zu vermeiden.

Sind Schuppenmilben gleich Haarbalgmilben?

Nein, Schuppenmilben und Haarbalgmilben sind zwei verschiedene Arten von Milben.

Schuppenmilben sind kleine, kaum sichtbare Spinnentiere, die auf dem menschlichen Kopf leben und sich von Talg (eine Art Öl, das von den Talgdrüsen der Haut produziert wird) ernähren. Sie kommen häufig bei Menschen mit fettiger oder schuppiger Kopfhaut vor und können Juckreiz und Schuppenbildung verursachen.

Haarbalgmilben hingegen sind Milben, die sich in den Haarfollikeln von Säugetieren (einschließlich Menschen) ansiedeln und sich von toten Hautschuppen ernähren. Sie verursachen in der Regel keine Symptome beim Menschen, können aber in seltenen Fällen Juckreiz und Hautirritationen verursachen. Haarbalgmilben werden häufig bei Tieren wie Hunden und Katzen gefunden, können aber auch beim Menschen vorkommen.

Es ist wichtig, dass man bei Verdacht auf eine Milbeninfektion einen Arzt aufsucht, um die Art der Milbe und die passende Behandlung zu bestimmen.

Wie sehen Schuppenmilben aus?

Schuppenmilben sind sehr klein und kaum sichtbar. Sie sind etwa 0,3 bis 0,5 Millimeter lang und haben eine ovale Form. Im Vergleich dazu sind Hausstaubmilben etwa 0,5 bis 0,8 Millimeter lang und haben eine rundliche Form. Die Größe von Milben kann jedoch variieren, da sie sich während ihres Wachstums verändern und unterschiedliche Stadien ihres Lebenszyklus durchlaufen.

Um Milben zu erkennen, benötigt man in der Regel ein Mikroskop oder andere spezielle Instrumente. Wenn man jedoch vermutet, dass man von Milben befallen ist, sollte man einen Arzt aufsuchen, der die Diagnose mittels Hautproben oder anderen Untersuchungen sicherstellen kann.

Wie lange leben Schuppenmilben?

Die Lebensdauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art der Milbe, der Umgebungstemperatur und der Zugänglichkeit zu Nahrung. Im Durchschnitt können Schuppenmilben etwa vier bis sechs Wochen leben.

Während ihres gesamten Lebenszyklus legen sie Eier, aus denen nach einigen Tagen Larven schlüpfen. Die Larven entwickeln sich dann zu erwachsenen Milben, die wiederum Eier legen. Auf diese Weise können sie sich schnell vermehren und eine Infektion ausbreiten. Es ist daher wichtig rechtzeitig zu behandeln, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Wie werden Schuppenmilben übertragen?

Hauptsächlich werden die durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Sie können sich beispielsweise durch das Benutzen von gemeinsam genutzten Haarbürsten, Kopfbedeckungen oder anderen Haushaltsgegenständen, die mit dem Kopf in Kontakt gekommen sind, verbreiten. Auch das Schlafen in einem Bett, in dem bereits Schuppenmilben vorhanden sind, kann dazu führen, dass man sich infiziert.

Diese Milbenart kann sich jedoch auch auf andere Weise übertragen, beispielsweise über Schmuck oder Kleidung, die in direktem Kontakt mit infizierten Personen gekommen sind. Es ist daher wichtig, sich regelmäßig die Haare zu waschen und Haushaltsgegenstände, die mit dem Kopf in Kontakt gekommen sind, bei hohen Temperaturen zu waschen, um die Übertragung zu verhindern.

Schuppenmilben Symptome

Schuppenmilben beißen oder stechen nicht. Sie sind keine parasitären Milben und ernähren sich auch nicht von menschlichem Blut wie zum Beispiel Bettwanzen. Stattdessen ernähren sie sich von Talg (eine Art Öl, das von den Talgdrüsen der Haut produziert wird).

Sie können zu unangenehmen Hautirritationen führen, wenn sie in großen Mengen vorhanden sind. Dies kann Juckreiz und Schuppenbildung verursachen.

Über den Autor

Christian Ellmers

Ist Gründer, Autor und Unternehmer aus Bremen. Er hat Politik und Soziologie an der Universität Bremen studiert, seit 2013 leitet er das Familienunternehmen rund um die Marke Avantal. Zuletzt publizierte er zusammen mit Dr. Wahl im März 2021.

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