Neurodermitis beim Baby ist eine chronische Hauterkrankung (auch bekannt als atopische Dermatitis). Sie ist gekennzeichnet durch juckende, entzündliche Hautausschläge, die sich oft an den Gelenken, an Armen, Beinen, im Gesicht oder auf der Brust befinden. Neurodermitis kann besonders für Babys und Kleinkinder sehr belastend sein und zu Schlafstörungen, Unruhe und Verzweiflung führen. Ebenso leiden neben den kleinen Patienten auch die Eltern.
Inhalt Neurodermitis Baby
Diagnose Neurodermitis Baby
Neurodermitis ist bei Kleinkindern häufig stärker ausgeprägt als bei Jugendlichen oder gar Erwachsenen. Das erfordert einen umsichtigen und fachgerechten Umgang um bei Kindern die Beschwerden zu erleichtern. Das Säuglingsalter und damit etwa der 4. Monat nach der Geburt ist der häufigste Zeitraum, zu dem bei Kindern das erste Mal eine Neurodermitis diagnostiziert wird. Da vorher noch abgewartet wird, ob der sog. Milchschorf von alleine wieder zurückgeht.
Neurodermitis Baby ein häufiges Krankheitsbild
Babys und Kleinkinder stellen aber mit großem Abstand die größte Gruppe der Neurodermitis-Patienten. In Deutschland sind es etwa 15 Prozent aller Kinder unter sechs Jahren. Die Ausprägung erstreckt sich dabei von leicht über mittel, bis schwer. An Neurodermitis leiden überwiegend mehr Kleinkinder und Schulkinder als vergleichsweise ältere Kinder oder Erwachsene. Im Jahr 1993 konnte beispielsweise im Landkreis Hannover festgestellt werden, dass 12% der Schulkinder an einer Neurodermitis erkrankt waren.
Es wird angenommen, dass etwa 10-20% der Kinder in Deutschland an Neurodermitis leiden.
Im weiteren Verlauf des Lebens, aber vor allem ab der Pubertät, sind die Symptome weniger ausgeprägt oder verschwinden oft sogar vollkommen. Viele Erkrankte sind nach der Pubertät beschwerdefrei. Neurodermitis bei Kleinkindern ist deshalb so schwer zu behandeln, weil die meisten Betroffenen bereits als Babys Symptome zeigen, sich selber aber noch nicht Artikulieren können. Häufig haben die kleinen Patienten eine so trockene und juckende Haut, dass sie ohne eine regelmäßige Pflege durch Neurodermitis Creme nicht auskommen können.
Die beste Creme bei Neurodermitis beim Baby
Es gibt keine „beste“ Creme, die für alle Babys mit Neurodermitis geeignet ist. Die Wahl der Neurodermitis Baby Creme hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Babys, der Schwere der Symptome und anderen individuellen Faktoren. Es ist wichtig, dass Eltern von Babys mit Neurodermitis eng mit dem Arzt zusammenarbeiten, um die beste Behandlungsmethode zu finden.
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In der Regel werden bei Neurodermitis bei Babys Feuchtigkeitscremes oder -lotions empfohlen, um die Haut zu beruhigen und zu befeuchten. Es gibt viele verschiedene Marken und Arten von Feuchtigkeitscremes auf dem Markt, und es ist wichtig, eine zu wählen, die für die empfindliche Haut von Babys geeignet ist. Es kann hilfreich sein, eine Creme mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen zu wählen und sicherzustellen, dass sie frei von Duftstoffen und chemischen Zusätzen ist.
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In schweren Fällen von Neurodermitis kann der Arzt auch Kortikosteroid-Salben oder -Cremes verschreiben, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern. Diese Medikamente sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden, da sie möglicherweise Nebenwirkungen haben können.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Behandlung von Neurodermitis bei Babys mehr als nur die Verwendung von Cremes oder Salben beinhalten kann. Eine konsequente und umfassende Behandlung kann dazu beitragen, die Symptome zu verbessern und das Risiko von Komplikationen zu verringern.
Neurodermitis beim Baby – was hilft?
Es gibt keine Heilung für Neurodermitis, aber es kann gut behandelt werden, um die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Die Behandlung von Neurodermitis beim Baby kann je nach Schwere der Symptome und Alter des Babys variieren, aber häufig beinhaltet sie:
- Verwendung von Feuchtigkeitscremes oder -lotions, um die Haut zu beruhigen und zu befeuchten
- Verwendung von kortisonhaltigen Salben oder -Cremes, um Entzündungen und Juckreiz zu lindern
- Vermeidung von Auslösern, die Symptome verschlechtern können, wie zum Beispiel bestimmte Nahrungsmittel, Haushaltschemikalien oder sogar bestimmte Stoffe in Kleidung
- Verwendung von Antihistaminika oder anderen Medikamenten, um Juckreiz und Entzündungen zu lindern
Es ist wichtig, dass Eltern von Babys mit Neurodermitis eng mit dem Arzt zusammenarbeiten, um die beste Behandlungsmethode zu finden. Eine frühzeitige und konsequente Behandlung kann dazu beitragen, dass sich die Symptome verbessern und das Risiko von Komplikationen verringern.
Es gibt auch einige Maßnahmen, die Eltern von Babys mit Neurodermitis zu Hause ergreifen können, um die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu verringern:
- Halten Sie die Haut des Babys feucht, indem Sie regelmäßig Feuchtigkeitscremes oder -lotions auftragen
- Vermeiden Sie heiße Bäder und duschen und benutzen Sie stattdessen lauwarmes Wasser und milde Seifen
- Vermeiden Sie den Kontakt des Babys mit Auslösern, die Symptome verschlechtern können, wie zum Beispiel Rauch, Pollen oder bestimmte Nahrungsmittel
- Wenn es sich um schwere Neurodermitis handelt, können Sie spezielle Kleidung für die Nacht verwenden. (Neurodermitis Anzüge)
- Verwenden Sie hypoallergene Produkte, wie zum Beispiel Waschmittel, Shampoo und Feuchtigkeitscremes, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden
- Versuchen Sie, den Stress des Babys so gering wie möglich zu halten, da Stress die Symptome von Neurodermitis verschlechtern kann.
Verlauf einer Neurodermitis beim Baby bis zum Erwachsenen
Wenn Kleinkinder Neurodermitis haben, ist diese zumeist von einem wellenförmigen Verlauf gekennzeichnet. Phasen mit starken Beschwerden wechseln sich dabei mit Phasen ohne Beschwerden oder mit nur geringen Symptomen ab. Wodurch die Neurodermitis tatsächlich ausgelöst wird, ist bis heute unklar. Bekannt ist lediglich, dass die Haut ihrer Schutzfunktion schlechter nachkommt als bei nicht erkrankten Menschen. Kleinkinder mit Neurodermitis reagieren daher empfindlicher auf Umweltreize, wobei diese Reize chemischer, mikrobieller oder physikalischer Natur sein können. Die Reize führen dann zu einer Überreaktion und einer chronischen Entzündung der Haut.
Neurodermitis beim Baby Hausmittel
Es gibt einige Hausmittel, die Eltern von Babys mit Neurodermitis zu Hause anwenden können, um die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Diese Hausmittel sollten jedoch immer in Absprache mit dem Arzt oder einem anderen medizinischen Fachpersonal verwendet werden, um sicherzustellen, dass sie sicher und wirksam sind. Hier sind einige Hausmittel, die möglicherweise bei Neurodermitis bei Babys helfen können:
- Kalte Umschläge: Kalte Umschläge können Juckreiz und Entzündungen lindern und die Haut beruhigen. Um einen kalten Umschlag zu machen, können Sie ein sauberes Tuch in kaltes Wasser tauchen und es auf die betroffene Stelle legen.
- Honig: Honig ist ein natürliches Antiseptikum und kann bei der Heilung von Wunden und bei der Beruhigung von Juckreiz und Entzündungen helfen. Honig kann auf die betroffene Stelle aufgetragen werden oder als Zutat in einer Feuchtigkeitscreme verwendet werden.
- Aloe Vera: Aloe Vera ist bekannt für seine beruhigenden und heilenden Eigenschaften und kann bei Neurodermitis helfen, Juckreiz und Entzündungen zu lindern. Aloe Vera kann als Gel oder in Form von Kapseln eingenommen werden.
- Kamille: Kamille ist ein pflanzliches Mittel, das beruhigend und entzündungshemmend wirken kann. Kamille-Tee oder Kamille-Extrakt können auf die betroffene Stelle aufgetragen werden oder als Zusatz in einem Bad verwendet werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Hausmittel möglicherweise nicht für alle Babys mit Neurodermitis geeignet sind und dass sie nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung dienen sollten. Wenn Sie Fragen oder Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Hausmitteln bei Neurodermitis bei Ihrem Baby haben, sollten Sie immer den Rat Ihres Arztes oder eines anderen medizinischen Fachpersonals einholen.
Woher kommt die Neurodermitis beim Baby
Neben Umwelteinflüssen können Schübe auch durch psychische Ursachen ausgelöst werden. Besonders, wenn Neurodermitis bei Kindern und Babys auftritt, ist es wichtig, den Geschwisterkindern zu vermitteln, dass die Krankheit nicht ansteckend ist. Eine Vermeidungshaltung seitens der Geschwister oder anderer Menschen kann das Selbstwertgefühl des Kindes senken und sich langfristig auf die Psyche auswirken.
Im Allgemeinen wird bei der Neurodermitis zwischen der intrinsischen und der extrinsischen Variante unterschieden.
Die intrinsische Variante: Babys und Kleinkinder leiden bei dieser Variante meist nicht unter weiteren Allergien. Diese Variante ist deutlich harmloser, da hier nicht übermäßig viele IgE-Antikörper auftreten.
Die extrinsischen Variante: Bei dieser Variante leiden Kinder und Babys häufig unter weiteren Allergien wie etwa Heuschnupfen und Asthma.
Vor allem die oberen Atemwege sind oft betroffen. HIer sind auffällig viele IgE-Antikörper im Blut nacNeurodermitis Overallhweisbar. Beide Formen der Neurodermitis treten bei Kleinkindern deutlich gehäuft auf, wenn auch die Eltern Allergiker sind/oder waren. Leiden bei Eltern unter Neurodermitis, so liegt das Erkrankungsrisiko eines Kindes bei etwa 67 Prozent. Bislang gibt es keine Möglichkeit, die Krankheit ursächlich zu heilen. Es gibt jedoch eine Vielzahl an Maßnahmen, mit denen gerade bei Kleinkindern die Beschwerden gelindert werden können.
Typische Neurodermitis Hautregionen
Die typischen Hautregionen, an denen Neurodermitis auftritt, sind:
- Gesicht: Bei vielen Babys und Kleinkindern tritt Neurodermitis im Gesicht auf, insbesondere um die Augen, die Nase und den Mund herum.
- Hände und Füße: Neurodermitis kann sich auch an den Händen und Füßen manifestieren, insbesondere an den Gelenken und zwischen den Fingern und Zehen.
- Ellenbogen und Knie: Die Ellenbogen und Knie sind häufig betroffene Stellen bei Neurodermitis.
- Brust und Rücken: Auch die Brust und der Rücken können von Neurodermitis betroffen sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass Neurodermitis an jeder Stelle des Körpers auftreten kann. Die Hauterkrankung kann sich auch auf den gesamten Körper ausbreiten. Wenn Sie bei Ihrem Baby Symptome von Neurodermitis bemerken, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eine Diagnose zu stellen und die passende Behandlung zu erhalten.
Neurodermitis beim Baby, welche Rolle spielt die Kleidung?
Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Zustand von Betroffenen beeinflusst, ist die Kleidung. Viele an Neurodermitis erkrankte Kleinkinder vertragen keine Wolle, daher sollte (folgerichtig) Wollkleidung gemieden werden. Häufig wirkt vor allem antibakterielle Kleidung positiv auf das Hautbild. Bei Babys und Kleinkindern mit mittlerer bis starker Neurodermitis empfiehlt sich ein Neurodermitis Anzug, oder Neurodermitis Overall.
Diese Hilfsmittel finden Sie hier bei uns.
FAQ zu Neurodermitis beim Baby
Wie fängt Neurodermitis bei Babys an?
Einige Faktoren, die das Risiko von Neurodermitis bei Babys erhöhen können, sind:
Familiengeschichte von Neurodermitis oder allergischen Erkrankungen
Frühgeburt oder niedriges Geburtsgewicht
Rauchen während der Schwangerschaft
Einfluss von Luftverschmutzung oder chemischen Substanzen in der Umgebung
Die Symptome von Neurodermitis können sich in jedem Alter entwickeln, aber sie treten häufig im ersten Lebensjahr auf. Die ersten Anzeichen von Neurodermitis können sein:
Trockene, schuppige Haut
Juckreiz
Rötung oder Entzündung der Haut
Wenn Ihr Baby diese Symptome aufweist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eine Diagnose zu stellen und die passende Behandlung zu erhalten. Es gibt keine Heilung für Neurodermitis, aber es kann gut behandelt werden, um die Symptome zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu verringern.
Was tun gegen Neurodermitis bei Babys?
Hier sind einige Tipps, die Eltern von Babys mit Neurodermitis befolgen können, um die Symptome zu lindern:
Arbeiten Sie eng mit dem Arzt zusammen, um die beste Behandlungsmethode zu finden.
Verwenden Sie Feuchtigkeitscremes oder -lotions, um die Haut des Babys zu beruhigen und zu befeuchten.
Vermeiden Sie Auslöser, die die Symptome verschlechtern können, wie zum Beispiel Rauch, Pollen oder bestimmte Nahrungsmittel.
Verwenden Sie hypoallergene Produkte wie Waschmittel, Shampoo und Feuchtigkeitscremes für empfindliche Haut.
Versuchen Sie, den Stress des Babys so gering wie möglich zu halten.
Es ist wichtig, dass Eltern von Babys mit Neurodermitis die Behandlung konsequent und frühzeitig anwenden, um die Symptome zu verbessern und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Wenn Sie Fragen oder Bedenken hinsichtlich der Behandlung von Neurodermitis bei Ihrem Baby haben, sollten Sie immer den Rat Ihres Arztes oder eines anderen medizinischen Fachpersonals einholen.
Was dürfen Babys bei Neurodermitis nicht essen?
Hier sind einige Tipps, die Eltern von Babys mit Neurodermitis beachten sollten, wenn es um die Ernährung ihres Babys geht:
Holen Sie den Rat Ihres Arztes oder eines Allergologen ein, wenn Sie vermuten, dass Nahrungsmittelallergien eine Rolle bei der Neurodermitis Ihres Babys spielen.
Folgen Sie den Empfehlungen des Arztes oder Allergologen, wenn es darum geht, welche Nahrungsmittel Ihr Baby vermeiden sollte.
Geben Sie Ihrem Baby regelmäßig Flüssigkeiten, um die Haut feucht zu halten.
Füttern Sie Ihr Baby ausgewogen und sorgen Sie dafür, dass es genügend Nährstoffe erhält.
Vermeiden Sie zu viel Zucker und Salz in der Ernährung Ihres Babys.
Es ist wichtig, dass Eltern von Babys mit Neurodermitis eng mit dem Arzt zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ihr Baby eine gesunde und ausgewogene Ernährung erhält. Wenn Sie Fragen oder Bedenken hinsichtlich der Ernährung Ihres Babys haben, sollten Sie immer den Rat Ihres Arztes oder eines anderen medizinischen Fachpersonals einholen.
Ist Neurodermitis bei Baby heilbar?
Hier sind einige Tipps, die Eltern von Babys mit Neurodermitis beachten sollten, um die Symptome zu lindern:
Arbeiten Sie eng mit dem Arzt zusammen, um die beste Behandlungsmethode zu finden. Mögliche Behandlungen umfassen Feuchtigkeitscremes, Kortikosteroid-Salben und Antihistaminika.
Vermeiden Sie Auslöser, die die Symptome verschlechtern können, wie bestimmte Nahrungsmittel, Haushaltschemikalien oder bestimmte Stoffe in Kleidung.
Verwenden Sie regelmäßig Feuchtigkeitscremes oder -lotions, um die Haut des Babys zu beruhigen und zu befeuchten.
Halten Sie die Behandlung konsequent und frühzeitig an, um das Risiko von Komplikationen zu verringern.
Leider gibt es keine Heilung für Neurodermits